Die Pflanze Ragweed oder beifußblättriges Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) ist ein besonders aggressiver Allergie-Auslöser. Ragweed breitet sich in den letzten Jahren in Westungarn und in Ostösterreich verstärkt aus, durch die Klimaerwärmung steigt sowohl die Zahl der Betroffenen als auch die Schwere der Symptome an.
In einem grenzüberschreitenden INTERREG-Projekt, in das die Universität für Bodenkultur Wien, die Universität Széchenyi (Ungarn) sowie das Land Burgenland und das Komitat Györ-Moson-Sopron eingebunden sind, werden nun praxistaugliche Maßnahmen zur Bekämpfung entwickelt und die Ausbreitung der Allergie-Pflanze näher untersucht.
Dazu werden im Burgenland und in Westungarn jeweils 100 Flächen in landwirtschaftlichen Kulturen untersucht, die Landwirte wurden in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Burgenland zur Teilnahme eingeladen.
Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zum Aufbau eines Ragweed-Melde- und Bekämpfungssystems leisten.
Vor einigen Tagen fand auf den Feldern der Domaine Albrechtsfeld eine Probeentnahme im Zuge des Projekts statt.
Dr. András Ver und Ing. Alexander Thiess beim fachlichen Austausch im Zuge der Probenahmen.