Die Domaine Albrechtsfeld

Auf der Domaine Albrechtsfeld werden rund 1.000 ha Eigengrund und rund 400 ha Zupachtung biologisch bewirtschaftet. Hauptkulturen sind Wintergetreide, Sojabohne, Ölkürbis  sowie Luzerne.

Durch intensive Zwischenbegrünung und regelmäßigem Kulturenwechsel wird der Humusgehalt in den Böden stetig und langfristig erhöht. Durch diese Maßnahme ist eine schonende und nachhaltige Bewirtschaftungsweise auf Basis der geltenden Qualitätsstandards- und Lebensmittelstandards gegeben. Die Haltung der Mutterkuhherde hat sich als optimale Ergänzung zur biologischen Bewirtschaftung erwiesen und bildet eine harmonische Synergie mit dem Hofkonzept.

Geschichte

Durch Schenkungen wurden Ende des 12. Jahrhunderts die Grafen Poth und Györ die Grundherren von Westungarn, dem heutigen Nordburgenland.Albrechtsfeld entstand an Stelle des von Türken zerstörten Haberndorf – eingetragen im Grundbuch der Herrschaft Ungarisch-Altenburg 1546 als ödes Weideland oder Wismad.

1724 ging das Gut durch Kauf von Krongut Ungarisch-Altenburg in den Besitz der Habsburger über.

1740 vererbte Kaiser Karl IV. das Gut seiner Tochter Maria Theresia. 1765 schenkte die Kaiserin Albrechtsfeld ihrer Tochter Maria Christine. 1822 erbte Erzherzog Karl, bekannt durch den Sieg über Napoleon bei Aspern, die Liegenschaft.

1847 übernahm Erzherzog Albrecht den Besitz. Schrittweise erfolgte die Um- stellung auf geometrisch arrondiertes Ackerland. Außerdem wurde die Milchwirtschaft eingeführt, um Wien mit Frischmilch zu beliefern.

1938 ging das Gut in die Liegenschaftsverwaltung Albrechtsfeld und Wasserburg, sprich ALWA, über.

2005 übernahm Familie Heinzel den Besitz, welcher heute unter „Domaine Albrechtsfeld GmbH“ firmiert.

2008 entstand der Neubau einer integrierten Hofstelle für biologische Lebensmittelrohstoffproduktion mit zertifiziertem Hygienestandard.

2009 Betriebsumstellung auf biologische Produktion.

Hofstelle

Die Neukonzeption des Hofes entspricht dem neuesten Stand der Technik – die Ablauforganisation ist dem Bewirtschaftungsprozess angepasst; danach richtet sich der Raumbedarf der Hofstelle.

Büro, Sozialräume, Energie, Werkstätten und Waschplätze bilden eine Einheit, während Lager und Unterstände maximale Flexibilität für Produkte und Jahreszeiten bieten. Weniger Maschinen und Produkten stehen größere Anlagen und Mengen gegenüber – Ziel ist es, die Manipulation zu minimieren.

Zertifizierte Lebensmittelhygiene gilt als Standard.

Mitarbeiter

Landwirtschaftliche und mechanische Berufsausbildung sind die Grundlagen der Personalentwicklung. Weiters wird qualifizierte Unterstützung von Universitäten, Instituten, Kammern und anderen Berufsorganisationen genutzt. Derzeit sind 10 Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus wurde ein Praktikantenmodell zur Nachwuchsförderung erstellt.

Geschäftsführung:

  • Mag. Matthias Heinzel
  • Ing. Alexander Thiess

Die Zusammenarbeit zwischen Bauern in der Umgebung wird gefördert, um die Kultur zwischen Großgrund und Kleinstruktur zu ergänzen.

Produkte 2023

NutzungAnteil
Wintergetreide55%
Sonnenblume5%
Luzerne10%
Mais5%
Öllein5%
Wiese10%
Gemüse10%
Getreide Mehl, Teigwaren, Saatgutvermehrung
Ölfrüchte Öl
Mais Lebensmittel
Feldgemüse Lebensmittel
Luzerne Heu / Silage


Kunden:
Getreidemühlen, Ölmühlen, Futtermittelhersteller, Lebensmittelindustrie, Landwirte

Märkte:
Österreich, Deutschland, Schweiz

Pflanzenbau

Berücksichtigung der Gesamtökologie und Ökonomie anhand kontinuierlicher Anpassung an die neuesten Erkenntnisse und Verbesserungen im Pflanzenbau, wie:

  • Hygienestandard für Lebensmittel / Produktsicherung
  • Technologieentwicklung
  • Produktivitätssteigerung
  • Naturschutz / Landschaftsschutz
  • Lebensraumgestaltung und -sicherung
  • Klimawandel

Maximale Bodenverbesserung durch schonende, mechanische Bearbeitung sowie durch Zwischen- und Herbstbegrünung.
Der Pflug ist das Hauptwerkzeug der Bodenbearbeitung.

Fuhrpark

  • 6 Traktoren
  • 1 Teleskoplader
  • Diverse Anhänger (18t, 24t)
  • 9-schar Pflug
  • 12-m Feingrubber
  • Mähgerät Pöttinger X8
  • etc.

Bio-Tierhaltung

Seit Februar 2009 werden Aberdeen Angus Rinder gehalten. Ziel ist das Anwachsen der Herde auf 100 Mutterkühe. Von Großbritannien ausgehend finden die frühreifen, anspruchslosen Tiere Eingang in alle klassischen überseeischen Weidegebiete. Die einfarbigen, meist schwarzen Tiere sind ruhig, gutmütig, und kalben beriets mit rund 30 Monaten zum ersten Mal. Regelmäßiges und problemloses Abkalben zeichnet die Gattung aus.

Das aromatische Fleisch findet schon seit Langem zufriedene Abnehmer. Durch die genetisch gefestigte Veranlagung zur Bildung feiner Muskelfasern und gut verteilter feiner Marmorierung werden Angusrinder zur Erzeugung von hochwertigem Rindfleisch eingesetzt. Angushalter sind häufig Direktvermarkter.

Mutterkühe und Masttiere sind durch ihre natürliche Hornlosigkeit und ihren problemlosen Charakter für die Haltung in großen Gruppen beziehungsweise Herden gut geeignet. Der Wegfall der Enthornung, leichte Geburten und kleine vitale Kälber, die schnell zum Euter finden, tragen zur Verringerung des Arbeitsaufwandes bei und schaffen dem Angusrind zunehmend Eingang in die Nebenerwerbshaltung.
2013 begann die Vermarktung von Zuchtmaterial.

Vermietung & Pacht

  • Villa
  • Wohnung, Seminarräume
  • Projektraum Albrechtsfeld
  • Jagdhaus Andau
  • Jagd
  • Maschinen
  • Windpark
  • Schüttkasten

Jagd

Die Eigenjagd und Gemeindejagd Andau wird gemeinsam bewirtschaftet.

  • Rehe
  • fallweise Rotwild, Schwarzwild
  • Hasen
  • Fasane
  • Rebhühner
  • Tauben
  • Enten
  • Gänse

Lohnarbeit

Auf Anfrage führt die Domaine Albrechtsfeld je nach Verfügbarkeit in der näheren Umgebung diverse Lohnarbeiten, wie z.B. Mäharbeiten oder auch Feldbearbeitungen durch.

Außerdem ist die Anmietung eines Zuchtstiers möglich.

Kontakt

Domaine Albrechtsfeld
Albrechtsfeld 1, A-7163 Andau
Burgenland, Österreich

t: +43 2176 2250
e: office@albrechtsfeld.com

Heinzel Group

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